12.02.2021
12.02.2021
11.02.2021
"Das neoliberale Konzept der „unternehmerischen Hochschule“ bildet den Kern dieses Eckpunktepapiers.
Die Hochschulen sollen noch stärker als bisher ökonomisiert und auf Wettbewerb
und Konkurrenz, z.B. um Drittmittel aus der Wirtschaft ausgerichtet werden. Wissenschaft und Forschung sollen primär an ihrer ökonomischen Verwertbarkeit gemessen
werden. Bestehende Möglichkeiten der demokratischen Mitbestimmung und Kontrolle sollen zugunsten der Hochschulleitungen und unter Einbindung von sog. „externem Sachverstand“ weiter ausgehöhlt werden.
Das gefährdet die akademische Selbstverwaltung der Hochschulen und damit die Wissenschaftsfreiheit erheblich."
Wir treten weiterhin für eine Absicherung unserer Kolleginnen und Kollegen in den bayrischen Studentenwerken ein. Bislang erhielten diejenigen Beschäftigten, die in Kurzarbeit waren, 100 % ihrer Gehälter weiterhin ausbezahlt. Die nunmehr von Geschäftsführern einzelner Studentenwerke beabsichtigte Absenkung halten wir für unnötig und ungerecht, zumal in einem Bereich, der den Tarifvertrag der Länder anwendet. In einem Brandbrief (siehe Download) haben wir uns bereits an das Ministerium für Wissenschaft und Kunst gewandt.
Hochschulsekretär*innen leisten wertvolle Arbeit. Das stereotype Berufsbild der „Sekretärin“ ist längst veraltet und eine Aktualisierung des Berufsbildes ebenso wie die tarifliche Höherbewertung des heute breiten und anspruchsvollen Tätigkeits- und Kompetenzspektrums dringend notwendig. Dieser Entwicklungsrückstand ist Ausdruck einer strukturellen Diskriminierung, deren Auswirkungen insbesondere Frauen tragen.
Unsere Kampagne „Fairnetzt Euch“ bekämpft diesen Mißstand. Dieses Anliegen wird von geschlechter- und wissenschaftspolitischen Organisationen unterstützt.