Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) begrüßt zwar grundsätzlich die zusätzliche Einrichtung von bayernweiten Gremien wie Landesseniorenrat und Landesseniorenversammlung durch ein neues Seniorenmitwirkungsgesetz. In vielen Kommunen bestehen ja schon demokratisch gewählte Strukturen zur Vertretung von Seniorinnen und Senioren. „Insgesamt aber ist der jüngst von der Bayerischen Staatsregierung vorgelegte Gesetzentwurf enttäuschend“, erklärte Luise Klemens, Landesbezirksleiterin von ver.di Bayern.
Er müsse wesentlich nachgebessert werden, weil er in der jetzigen Form keine adäquate Vertretung für die Generation 60plus in Bayern darstellt und keine wirksame Mitgestaltung bei einschlägigen Vorhaben der Staatsregierung ermöglicht. Klemens zählte dazu vier wesentliche Kritikpunkte auf:
In ver.di Bayern sind über 42.000 Mitglieder organisiert, die zur Gruppe der Senior*innen gehören und deren Interessen wir mit Nachdruck vertreten.