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Tarifrunde öffentlicher Dienst: Hohe Beteiligung bei Warnstreiks

Tarifrunde öffentlicher Dienst: Hohe Beteiligung bei Warnstreiks

10.04.2018

Über 8.000 Beschäftigte des öffentlichen Dienstes des Bundes und der Kommunen aus den Regionen München, Augsburg, Kempten und Rosenheim haben sich am heutigen Dienstag an zwei Demonstrationszügen durch die Innenstadt von München und einer Kundgebung am Münchner Marienplatz sowie am Flughafen München beteiligt. Damit lag die Beteiligung an diesem in dieser Woche ersten zentralen Warnstreiktag in Bayern deutlich höher als erwartet. „Das ist ein starkes Signal nach Potsdam“, erklärte der stv. Landesbezirksvorsitzende von ver.di Bayern, Norbert Flach: „Wir hoffen, dass die Arbeitgeber es hören.“

Am morgigen Mittwoch verlagern sich die Warnstreiks nach Nordbayern. Dabei werden wiederum mehrere tausend Beschäftigte des öffentlichen Dienstes des Bundes und der Kommunen, diesmal aus den Regionen Franken, Ingolstadt, Niederbayern und der Oberpfalz, zu einer Demonstration mit Kundgebung nach Nürnberg kommen.

Von den Arbeitsniederlegungen betroffen sein werden die bayerischen Wasserstraßen des Bundes, Einrichtungen der Bundeswehr, Stadtwerke, Bauhöfe, Stadtreinigung, Müllabfuhr, Wertstoffhöfe, Abwasserbetriebe der Kommunen, kommunale Verkehrsüberwachungen, Krankenhäuser, Betreuungseinrichtungen für Menschen mit Behinderung, Stadtgärtnereien, Kitas, Verwaltungen u.v.m.

Wo Kitas geschlossen werden, wurden die Eltern bereits frühzeitig informiert. Im Bereich sicherheits- oder gesundheitsrelevanter Einrichtungen wurden, soweit erforderlich, Notdienstvereinbarungen geschlossen.