Nürnberg, 25.01.2025
Die Gewerkschaft ver.di in Bayern veranstaltete am 25. Januar 2025 eine große Politik-Konferenz mit Vertreter*innen aller Personengruppen und Frauen in ver.di. Auf dem Programm stand, gemeinsam gesellschaftliche Herausforderungen zu diskutieren und Positionen für die Bundestagswahl 2025 zu entwickeln.
Unter dem Leitmotiv "Demokratisch.Solidarisch.Sozial" waren Vertreter*innen aus allen ver.di Personengruppen , darunter Arbeiter*innen, Beamt*innen, Menschen mit Behinderung, Erwerbslose, Frauen, Jugend, Migrant*innen und Senior*innen beteiligt. Seit dem letzten ver.di Bundeskongress gibt es neu die Personengruppe „Queer“. Die ehrenamtlich Aktiven tauschten sich zu drängenden politischen Themen und gewerkschaftlichen Forderungen, auch mit Blick auf die Bundestagswahl, den ganzen Samstag über aus.
Schwerpunkte der Konferenz:
Die rund 60 Teilnehmenden aus ganz Bayern formulierten aus den jeweiligen Input- und Diskussionsphasen einige Kernbotschaften an die künftige Bundesregierung:
Nach den Workshops wurden konkrete Ideen für die eigene Aktivität innerhalb der Personengruppe und darüber hinaus auch gemeinsame Aktionen entwickelt.
„In Zeiten wie diesen ist es wichtiger denn je, unsere gewerkschaftlichen Grundwerte wie Solidarität und Gemeinschaft auch politisch zum Ausdruck zu bringen. Dabei ist es wichtig, sich über die unterschiedlichen Bedürfnisse aller Personengruppen auszutauschen und gemeinsam an einem Strang zu ziehen“, betont Sabine Gruber, Vorsitzende des ehrenamtlichen Landesbezirksvorstandes in ver.di Bayern.
„Wir sind stolz darauf, dass unsere Mitglieder sich gesellschaftlich einmischen und aktiv ihren Lebensalltag mitgestalten. Davon lebt unsere Demokratie und die Gewerkschaftslandschaft in Deutschland. Denn wir kämpfen für gute Arbeits- und Lebensbedingungen, betrieblich, tariflich und auch politisch.“, betont Luise Klemens, Landesbezirksleiterin von ver.di Bayern.
Einig waren sich die Teilnehmenden darüber, dass sie den konservativen und nationalistischen Forderungen nach massenhafter Abschiebung mit gelebter Solidarität entgegentreten. Deutschland braucht Zuwanderung in den Arbeitsmarkt und keine populistische Meinungsmache, die zu einer weiteren Spaltung der Gesellschaft führt.
ver.di Bayern ruft alle Wahlberechtigten auf, ihre Stimme abzugeben und sich für soziale Sicherheit und Solidarität einzusetzen.